Neue Atemschutzgeräte bei der FF Sitzenberg
Vergangene Woche trafen bei der FF Sitzenberg drei neue Atemschutzgeräte ein. Aufgrund des Ablaufens der Benützungsbewilligung und des somit notwendigen Ausscheidens der bisherigen Geräte mit Beginn nächsten Jahres war diese Neuanschaffung dringend erforderlich. Notwendig, um den Einsatzkräften gesundheitliche Sicherheit zu gewährleisten und um den Atemschutz in der Feuerwehr wieder auf den neuesten Stand der Technik zu bringen.
Die neuen Geräte sind deutlich leichter als die alten, da die Flaschen aus Verbundwerkstoff (Komposit) anstatt aus Stahl sind. Auch die Tragevorrichtung lässt sich flexibler an den Körper der Geräteträger:innen anpassen, was wiederum die Ergonomie deutlich verbessert. Die Neuanschaffung beinhaltet auch die zugehörigen Masken. Drei dieser Masken sind auch mit Maskenfunk ausgestattet, was eine bessere Kommunikation zwischen dem Atemschutztrupp und beispielsweise der Einsatzleitung ermöglicht. Klare und deutliche Funksprüche sind im Ernstfall unerlässlich, damit Befehle vom Trupp besser verstanden werden können, aber auch die Einsatzleitung muss die vom Atemschutztrupp weitergegebenen Informationen, über die Lage vor Ort, klar verstehen und somit das weitere Vorgehen effizient planen.
Am gestrigen Übungsmittwoch erfolgte die Ersteinschulung an den neuen Geräten. Kommandant Klaus Linder und Tobias Amesbauer, Sachbearbeiter für den Atemschutz, präsentierten die neuen Geräte und erklärten die richtige Handhabung. Nach der theoretischen Einschulung folgte der praktische Teil, bei der jeder die notwendigen Handgriffe üben konnte. Zeitnahe folgen weitere Schulungen, sowie Übungen am neuen Gerät, damit diese Handgriffe schnell verinnerlicht werden und somit ein rasches und konzentriertes Vorgehen gewährleistet ist.
Die Neuanschaffung dieser Geräte betrifft neben der FF Sitzenberg auch die anderen drei Gemeindefeuerwehren. Alle vier Feuerwehren werden dann das gleiche Modell besitzen und gewohnt sein, was im Einsatzfall von großer Bedeutung sein kann.