KHD Übung in Großweikersdorf
Am Samstag, dem 06.04.2024, fand die jährliche Katastrophenhilfsdienstübung des Bezirkes Tulln im Raum Großweikersdorf statt. Die sogenannten KHD-Züge dienen dazu, um bei Katastrophen in und außerhalb von Niederösterreich die örtlichen Feuerwehren zu unterstützen. Aus diesem Grund sind die jährlichen Übungen unumgänglich, um das Zusammenspiel der verschiedenen Feuerwehren zu stärken.
Am Nachmittag waren der erste und vierte Zug des Bezirkes Tulln im Einsatz. Die FF Sitzenberg gehört dem 1. Zug an und wurde mit dem Wechselladerfahrzeug mit Kran angefordert. Die Feuerwehren trafen sich beim Feuerwehrhaus in Atzenbrugg und fuhren gemeinsam als Zug nach Großweikersdorf zur Befehlsausgabe. Es wurden die verschiedenen Szenarien erklärt, welche sich alle im Umkreis von Großweikersdorf befanden. Die Annahme dieser Übung war wie folgt: Durch heftige Regenschauer kam es zu einem Hochwasser im Raum Großweikersdorf. Die örtlichen Feuerwehren waren seit Stunden im Einsatz und aus diesem Grund wurden die KHD Züge alarmiert, um die Feuerwehren zu unterstützen und die Einsätze abzuarbeiten. Die Feuerwehren wurden den Stationen zugeteilt und gemeinsam mit der FF Tulbing hatten wir in Baumgarten am Wagram folgende Aufgabe:
Menschenrettung über einem reißenden Gewässer mithilfe des Greifzuges
Beim Übungsort angekommen, arbeiteten die FF Sitzenberg und FF Tulbing sehr gut zusammen. Nach der Lageerkundung wurden die Mannschaften aufgeteilt. Die eine Gruppe fuhr mit einem Boot zu der verletzen Person, um sie zu betreuen und zeitgleich wurde auf beiden Seiten des Teiches mittels eines Greifzuges und Anschlagmittel alles vorbereitet, um mit einer Korbtrage eine schnelle und schonende Rettung durchzuführen.
Nach einer Stunde war das Übungsziel erreicht. Die Person wurde dank der guten Zusammenarbeit der Einsatzkräfte schnell und sicher gerettet.
Der letzte KHD-Einsatz, zu welchem die FF Sitzenberg alarmiert wurde, war im Juli 2021 in Paudorf aufgrund eines Hochwassers, um die örtlichen Feuerwehren zu unterstützen. (Siehe letztes Foto)
Fotos: Stefan Öllerer, Matthias Fischer und Lukas Bauchinger